Liebe Angelika, lieber Jeremy,
wir sind wieder gut im kühlen und winterlichen München angekommen, auch wenn die Rückreise etwas abenteuerlich war
Hier in München ist es bewölkt und die Temperatur liegt beim Gefrierpunkt. Wir haben die ersten Bilder und auch Filme von unserem Urlaub in Kenia angesehen und es war wunderschön. Wir kommen sofort wieder ins Träumen und wollen eigentlich sofort nach dem Waschen der der Wäsche wieder los nach Kenia und das Gleiche noch einmal machen.
Die Safari war beeindruckend und wir wissen nicht ob es das richtige Wort ist. Es war unglaublich schön, all diese beeindruckenden Landschaften zu sehen, die Tiere aus der nächsten Umgebung zu beobachten und für einen ganz kurzen Moment im Leben der Tiere sehen zu können. Natürlich hat es uns gefreut die „Großen“ wie Löwe, Nashorn, Geparde, Leopard, Büffel und Flusspferde zu sehen, aber es war auch beeindruckend die anderen Tiere zu beobachten. Wir denken an die Zebra Herde in Tsavo Ost die Morgens am Wasserloch waren, den Nasshornvogel mit dem kleinen Waran im Schnabel, die Flamingos, Pelikane und Marabus, den Geier in Masai Mara und und und.
Jeremy hat alles wunderbar arrangiert und hat uns zu den Stellen gebracht hat überlegt, wo man was am besten sehen kann. Durch seine Erfahrung war es erst richtig möglich alle diese Tiere so nah und so intensiv zu sehen. Es war sehr wertvoll für uns auch mehr über das Land und die Leute zu erfahren und wir können diese Erfahrungen mit nach Hause nehmen und davon berichten. Das Übernachten im Zelt war eine schöne und interessante Erfahrung und da wir beide schon seit ewigen Zeiten nicht mehr im Zelt geschlafen haben bedurfte es für uns eine kurze Eingewöhnung, aber es war wunderschön Abends ins Zelt zur schlüpfen und am nächsten Morgen den Tag zu begrüßen. In der Nacht unvermittelt die Geräusche der Wildnis zu hören. So war es noch intensiver und viel schöner als in den Lodges, die wir am Wegesrand gesehen haben. Es war wunderschön am Abend am Lagerfeuer zu sitzen und das Feuer zu sehen, sich zu wärmen.
Ein großes Lob an dieser Stelle an Bonifaz und Jeremy, die immer wieder unglaublich gute Essen in der Wildnis für uns herrichteten. Es war immer sehr gut gewesen und die Fleischpflanzerl waren ein Gedicht, so gute bekommt man nicht in München. Wir haben uns manchmal gewundert wie man mit so einfachen Mitteln ein so gutes Essen zaubern kann. Die Steaks waren traumhaft zart, die Spieße unglaublich gut, das Obst als Dessert war immer ein schöner Abschluss. Später in der Severin Sea Lodge haben wir uns manchmal nach unserem Busch-Köchen und Busch-Essen gesehnt.
Vielen Dank auch noch an Bonifaz, der immer so hilfsbereit war und uns immer unterstützt hat, wo immer es ging. Es war sehr schön, wir sind der festen Überzeugung, dass es nicht unsere letzte Safari war.
Liebe Grüße aus dem winterlichen München
Bärbel und Günter
PS: Jeremy, es gibt zwei Unterschiede zwischen Walter Matthau und mir. Er war 190cm groß, ich bin 184cm. Er hatte einen Schnauzbart, ich habe keinen.